Kurzspielregel

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Grundregeln:                                                                                                                    

• Die Handkarten dürfen nicht sortiert werden! Neu gezogene Karten werden hinten eingereiht.
• Ein Spieler hat zu Beginn 2 Bohnenfelder und kann zu einem beliebigen Zeitpunkt für 3 Bohnentaler ein drittes Bohnenfeld (Karte 3. Bohnenfeld) hinzu kaufen.
• Auf den Bohnenfeldern darf nur sortenrein angepflanzt werden.

Spielvorbereitung:

• An jeden Spieler werden 5 Karten ausgeteilt, die übrigen Karten bilden den Nachziehstapel.

Spielablauf:

Die Spieler kommen reihum an den Zug und führen folgende Phase aus:

• Bohnenkarten ausspielen: Der Spieler muss seine vorderste Bohnenkarte anpflanzen. Die zweite Bohnenkarte darf er anpflanzen.
• Handeln und Schenken: Der Spieler deckt zwei Bohnenkarten vom Stapel auf. Mit diesen und beliebigen seiner Handkarten darf er nun mit den Mitspielern handeln. Auch diese dürfen beliebige Handkarten verhandeln. Es darf nur mit dem aktiven Spieler gehandelt werden. Bohnen dürfen verschenkt werden, wenn das Geschenk angenommen wird. Ertauschte Bohnen legen die Spieler vor sich ab.

• Bohnen anbauen: Alle Spieler müssen nun die ertauschten Bohnen anpflanzen (der aktive Spieler auch die aufgedeckten Karten, wenn er diese nicht vertauscht hat). Wenn Bohnen nicht auf die Felder passen muss der Spieler vorher ernten.
• Neue Bohnenkarten ziehen: Der Spieler zieht drei Bohnenkarten nach.

Bohnen ernten:

• Zum Ernten nimmt der Spieler alle Bohnen von einem Bohnenfeld und nimmt sich entsprechend dem Bohnometer davon Bohnen als Bohnentaler. Die übrigen Karten kommen auf den Abwurfstapel.
• Ein Bohnenfeld mit nur einer einzelnen Bohne darf nur dann geerntet werden, wenn auf alle anderen Bohnenfeldern auch nur höchstens eine Bohne liegt.

Spielende:

Das Spiel endet wenn der Bohnenstapel das dritte Mal durchgespielt wurde. Alle Spieler dürfen nun noch ernten und der Spieler mit den meisten Bohnentalern ist der Sieger.

Auf dem weltweiten Bohnenmarkt ist eine noch nie gekannte Goldgrä -berstimmung ausgebrochen. Gestern noch versprachen Garten-, Sau- und Brechbohnen auf den Bohnenbörsen in Dallas höchste Profite.
Doch heute werden schon ganze Felder zu Dumpingpreisen verramscht. Der Grund: Auf den Bohnenauktionen in China werden ungeheuer preiswert Sojabohnensprößlinge angeboten. Und neuesten Insiderspekulationen zufolge ist in Zukunft mit „Blauen Bohnen“ das meiste Geld zu machen. In dem satirischen Kartenspiel Bohnanza geht es um acht verschiedene Bohnensorten. Jeder versucht, der große „Bohnen- Tycoon“ zu werden. Möglichst billig seine Bohnen anbauen, unrentable Bohnensorten abstoßen und die Ernte mit Profit verkaufen, das ist die Devise. Wer nicht aufpaßt, ist wegen gemeiner Machenschaften der Mitspieler gezwungen, eins seiner Felder viel zu früh oder sogar ohne Profit zu verkaufen.
Bohnanza ist ein einfaches Kartenspiel ums harte Bohnengeschäft. Nur Verhandlungsgeschick und ein wachsames Auge auf die Bohnenfelder der lieben Mitspieler garantieren am Ende den höchsten Profit. Und darauf kommt es ja an, oder?
Bohnanza wurde in seinem Erscheinungsjahr 1997 auf die Auswahlliste zum Spiel des Jahres gewählt. Mittlerweile sind zahlreiche Erweiterungen zu Bohnanza erschienen, wie Bohnröschen, Ladybohn, La Isla Bohnita oder das Bohnanza Erweiterungs-Set für zusätzliche Mitspieler.Im Jubiläumsjahr 2012 erschienen gleich zwei neue Spiele im „Bohniversum“: Würfel Bohnanza und Bohn to be wild!