Zaubertrank der vier Elemente

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Spieltyp: Strategie
Spieleranzahl: 2 - 4
Dauer: 30 - 45 Minuten
Verlag: Steffen Spiele
Veröffentlichung: 10/2016
Spielregel: Regel

 

Geschichte
FEUER, WASSER, ERDE, LUFT – im Zeichen der vier Elemente steht der Wettstreit der Zau-berer um den mächtigsten Zaubertrank. Alles was für das Elixier benötigt wird liegt auf dem Tisch: Fliegenpilze, Spinnweben und Tautropfen; Mörser, Zauberringe und vieles mehr. Mit Hilfe der wandernden Zauberhüte werden die magischen Objekte eingesammelt, wobei sich das Spielfeld Zug um Zug auflöst. Große und kleine Inseln entstehen, die nur durch die Flugkünste der Zauberhüte erreicht werden können. Wenn das Sechseck leergeräumt ist, zeigt sich wer den stärksten Trank gebraut hat.

 

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Spielprinzip
Zu Beginn des Spiels wird aus runden Scheiben ein Sechseck aufgebaut. Die Scheiben gehören zu einem der vier Elemente und teilen sich in 3 Wertigkeiten – Zutaten, Küchenutensilien und Zauberutensilien – auf. Ziel der Spieler ist es diese Scheiben für ihre Zaubertränke zu sammeln. Dabei dürfen höherwertige Scheiben eines Elements erst gesammelt werden, wenn man bereits genügend Zutaten des Elements eingesammelt hat.

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Alle Spieler bewegen die selben vier Figuren durch das Sechseck. Jede Figur ist einem Element zugeordnet und kann die Scheiben seines Elements einsammeln, wenn diese benachbart liegen. Gewiefte Spieler nutzen gezielt aus, wenn eine Figur durch ziehen keine Scheibe sammeln können und springen mit dieser zu einem magischen Portal.

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Einmalig im Spiel kann sich ein Spieler ein besonders lukrativen Zug sichern, in dem er seinen Vorgänger hypnotisiert und zwingt eine bestimmte Figur zu bewegen.
Neben den Punkten für die gesammelten Scheiben erhalten die Spieler für gesammelte Sets von Zutaten, Küchen- und Zauberutensilien Kraftsteine die weitere Punkte liefern.

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Für erfahrenere Spieler liegt dem Spiel Material für zwei Module bei, die geheime Aufträge und vier Sonderscheiben ins Spiel bringen.

 

Entstehungsgeschichte
Die Spielidee „Scheibenwandler“ entstand anhand des Materials. Beim Blick in die Kiste mit Prototypenmaterial offenbarte sich eine Sammlung von farbigen Holzringen. Nachdem diese auf dem Tisch ausgebreitet lagen, kam mir die Idee, dass man Figuren hineinsetzen und diese ziehen könnte. Schnell kam mir der Gedanke, dass sich ähnlich wie bei „Hey‘ that’s my fish“ ein Sechseck mit sechs möglichen Zugrichtungen ergibt.
Diesen Grundbewegungsmechanismus übernahm ich dann auch für meine Idee. Aber das Entnehmen musste anders ablaufen. Farbige Figuren und farbige Ringe führten zu der Idee, dass man passende Ringe entnehmen soll. Und da es viel spannender ist, direkt mehrere Ringe zu entnehmen als nur einen, kam mir die Idee nicht den Ring zu nehmen, auf dem die Figur landet, sondern alle passenden benachbarten Ringe zu entnehmen.
Es genügte bei der Idee aber eine Spielfigur jeder Farbe im Spiel zu haben. Diese gehören dann keinem Spieler, sondern können von jedem Spieler bewegt werden. Natürlich musste dafür gesorgt werden, dass keine Figur nach wenigen Zügen unbeweglich wird (denn über Lücken ziehen ist nicht erlaubt). Daraus Enstand die Idee, dass eine Figur die nicht Ziehen kann, Springen darf. Dies verlieh dem Spiel eine ganz eigene Dynamik und führte auch einiges an zusätzlichen taktischen Möglichkeiten ein.

 

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Um Anreize zu schaffen bestimmte Farben zu sammeln führte ich noch einen Bonuswertung für Farbsets ein. Steffen Mühlhäuser von Steffen Spiele war von der Einfachheit und Eleganz dieser Spielidee sehr angetan und nahm sich dem Spiel an.
Er wollte aber noch mehr aus der Idee herausholen und insbesondere dafür sorgen, dass nicht mehr so oft Blockadesituationen auftreten, in denen kein Spieler eine bestimmte Figur bewegen wollte, weil dies dem nachfolgenden Spieler einen super Zug erlaubte.
Um dies zu Verhindern führte er Wertigkeiten der Scheiben, die Möglichkeit zur Hypnose, sowie die Auftragskarten im Spiel ein. Allesamt Anpassungen die dem Spiel sehr gut tun. Die thematische Einkleidung in ein Zaubertrank Thema und die zugehörigen herausragenden Illustrationen von Benjamin König, heben das Spiel noch einmal auf eine ganz andere Ebene.

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Spieltipps

Im Grundspiel ohne Module sind der größe Punktelieferant die Kraftsteine. Versucht also möglichst Scheiben aller Elemente zu sammeln. Im Spiel mit mehr als zwei Spielern genügt es meist von jedem Element ein Küchenutensil und ein Zauberutensil zu sammeln, um damit an jeweils einen hochwertigen Kraftstein zu gelangen. Mehr als ein Set bei den Küchen- und Zauberutensilien gelingt hier sehr selten. Im Zweipersonenspiel hingegen sollte man versuchen zwei Sets zu erreichen.

Im Spiel mit dem Auftragskarten-Modul können viele Punkte über selbige erreicht werden, es sollte also gezielt versucht werden diese Scheiben zu sammeln, wobei der Fokus dennoch auch vielen Scheiben liegen sollte, um möglichst viele Kraftsteine bekommen zu können.

Spielt man mit den Elementscheiben, so ist ein neuer Fokus möglichst schnell ein Küchenutensil und ein Zauberutensil derselben Farbe zu bekommen, um so eine Elementscheibe zu erlangen. Diese helfen einerseits Sets für wertvolle Kraftsteine zu vervollständigen, stellen aber auch die Möglichkeit dar zu "passen". Sprich keinen regulären Spielzug ausführen zu müssen, wenn man dies nicht möchte um keinem nachfolgenden Spieler eine Vorlage für einen starken Zug zu ermöglichen. Die Elementscheiben sind daher mächtiger als man es zunächst erwarten würde.

 

Ankündigungen

 

Rezensionen

  • Spieletest.at – Zusammenfassung: Man darf sich von der unschuldigen Titelgrafik nicht täuschen lassen: In Zaubertrank der vier Elemente steckt ein toll gearbeitetes Spiel für geübte Spieler. – 9/10
  • SpielwieseZaubertrank der vier Elemente ist atmosphärisch überaus dicht und hat jede unserer Testrunden begeistert zurückgelassen. – 5/6
  • angespieltBei dieser Daueroptimierung ist keine Zeit für Langeweile, zudem ist für einen kontinuierlichen Spannungsaufbau gesorgt. – 7/10
  • Reich der SpieleDas Spiel hat mich sehr positiv überrascht, hatte ich den Titel im Vorfeld gar nicht auf dem Schirm.
  • Kinderspielmagazin… Es macht einfach rundherum Spaß und das ist ja auch die Aufgabe eines Spiels.
  • WIN – Das Spielejournal… Rundherum gelungen und auch noch schön!
  • Spieletreff OberlarUns hat Zaubertrank der vier Elemente sehr gefallen. … – EMPFEHLENSWERT
  • roachware.org… ich denke, Zaubertrank der vier Elemente dürfte öfter auf dem Spieltisch landen.
  • Spielkultnettes Taktikspiel, wenige Regeln
  • Märkische OderZeitung Eberswaldenettes Taktikspiel, wenige Regeln
  • Die Rheinpfalz – SpielweltenAuch deswegen ist „Zaubertrank der vier Elemente“ ein abwechslungsreiches, durchdachtes, unterhaltsames Sammelspiel, bei dem zu viel Strategie auch ein wenig Glück nötig ist, umzu gewinnen
  • Main EchoWirklich einfach ist das gelungene und hochwertig ausgestattete Sammelspiel allerdings nur auf den ersten Blick. Beim zweiten Blick wird klar: Dieses Spiel hat es in sich!
  • PDFZines.com – Zaubertrank der vier Elemente is een uitstekende game die zowel veteranen als nog vrij onervaren spelers ongetwijfeld zullen appreciëren. – Der Zaubertrank der vier Elemente ist ein exzellentes Spiel, das sowohl erfahrene als auch unerfahrene Spieler schätzen.
  • JogoEUSendo muito fácil de aprender a jogar, Zaubertrank é um excelente exemplo de complexidade e de plasticidade lúdica intergeracional. – Da es sehr einfach zu spielen und zu erlernen ist, ist Zaubertrank ein hervorragendes Beispiel für ein komplexes Spiel, das generationsübergreifend gespielt werden kann.

 

Videos

 

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